Krankheitsangst (Hypochondrie)

Die Angst an einer unheilbaren Krankheit zu leiden


Menschen mit Krankheitsangst leiden unter medizinisch unbegründeten Ängsten, an einer unheilbaren (oder zumindest "schlimmen") Krankheit zu leiden, d.h. trotz ergebnislos verlaufenden medizinischen Untersuchungen bleibt die Angst vor der Krankheit bestehen. Andere Bezeichnungen für Krankheitsangst sind "Hypochondrie" oder "hypochondrische Störung"; diese Termini werden aber immer seltener verwendet (international kaum noch), da damit oft auch eine abwertende Konnotation einher geht ("Hypochonder", "eingebildeter Kranker").

Ein wesentlicher Inhalt dieser Störung besteht darin, dass sich die Betroffenen sehr exzessiv mit der Möglichkeit beschäftigen an einer unheilbaren Erkrankung zu leiden. Oftmals werden die Ängste bewusst als unwahrscheinlich oder "irrational" wahrgenommen, können aber von den Betroffenen nicht abgestellt werden. 

Menschen mit Krankheitsangst verbringen teilweise bis zu mehrere Stunden am Tag um über ihre befürchtete Erkrankung nachzudenken. In einigen Fällen haben Betroffene regelrechte "Arzt-Karrieren" hinter sich, da die ergebnislos verlaufenden Untersuchungen nur für eine vorrübergehende Beruhigung sorgen. 

Bei der Krankheitsangst werden häufig eine aktive und eine passive (vermeidende) Form unterschieden. Menschen mit aktiver Krankheitsangst beschäftigen sich sehr aktiv mit der Möglichkeit krank zu sein, z.B. durch die Lektüre medizinischer Fachbücher oder durch Internet-Recherchen sowie durch häufige, übermäßige Arztbesuche. Oft geht erst durch einen Arztbesuch die Krankheitsangst zurück, um aber wieder nach einer gewissen Zeit von neuem aufzuflammen, was in der Regel auch mit einer neuen befürchteten Krankheit einhergeht. Bei der passiven Form der Krankheitsangst vermeiden die Betroffenen möglichst jeden Kontakt mit Krankheitsthemen und scheuen auch Arztbesuche. 

Mit Hilfe der Kognitiven Verhaltenstherapie wurden in den letzten Jahren wissenschaftlich erprobte Behandlungsverfahren entwickelt, die bei vielen Menschen zu einer Linderung oder zu einer gänzlichen Heilung der hypochondrischen Beschwerden führen. 

In meiner Privatpraxis in München biete ich eine verhaltenstherapeutische Behandlung von Krankheitsangst an. In meiner Zeit als Leiter der Angsttherapie der Tagklinik Westend (München) konnte ich mir ein breites Spektrum an Erfahrungen in der erfolgreichen Therapie von Angststörungen aneignen.

Bezüglich einer Therapie bei mir können Sie sich über die Kosten und den Ablauf informieren oder zur Terminvereinbarung bzw. für weitere Informationen mit mir Kontakt aufnehmen.


Effektive Angsttherapie.